72-Stunden-Projekt

Gerade noch in den schon fast abfahrenden Zug nach Schwaz gesprungen, begann gleich die Diskussion, was denn beim Projekt „Meet and Green“ gemeint sein könnte und wie darin ein „Einradlpark“ inkludiert werden könnte. Die „Challenge“ kurz zusammengefasst: Tische, Bänke, ein Spielhaus für Kinder und einen „Vertical Garden“ aus Paletten bauen!

Die eigentliche Herausforderung stellte sich aber gleich zu Beginn. Wie kann man einen Turm aus fast 50 Paletten durch halb Fiecht transportieren? Ganz einfach – mit einem Kleintransporter der Firma ETEC – DANKE dafür, an dieser Stelle! So konnte nach den ersten eingezogenen Schiefern und aus heutiger Sicht sehr ambitionierten Beladungen des Palettenhebers der ganze Turm an den Ort des Geschehens gebracht werden. Das erste Tagesziel war erreicht und nach und nach stießen auch alle anderen Projektteilnehmer/innen dazu.

12 Stunden später: Wie macht man aus Paletten Bänke und Tische? Für Elias und Felix kein Problem – ran an den Akkuschrauber und los geht’s! Doch die wahre Challenge hieß Schleifen… Hin und her, jede Kante auf und ab, …. fast schon meditativ!

Kann man sich die Fingerabdrücke wegschleifen, wenn man den ganzen Tag nichts anderes macht?

Kann man Schleifmaschinen stimmen, dass sie angenehmer klingen?

 

Bei den Antworten zu Frage 1 und 2 sind wir noch unsicher, aber Frage 3 konnte Peter eindeutig mit JA beantworten – und gesagt, getan, erklangen unsere Schleifmaschinen fortan in einem schönen Terzakkord. Eine weitere Herausforderung an einen Teil der Gruppe – das Geschäft der Firma ADLER aufsuchen und möglichst charmant um Holzlasuren und Farben bitten! „Challenge accepted“ und nach einigen Diskussionen, welche Farben denn nun am besten zueinander passen würden, konnten sich die Jugendlichen, mit Pinseln bewaffnet, ihrer wahren Leidenschaft widmen… dem Streichen! DANKE an dieser Stelle an die Firma Adler, die uns diese Farben gesponsert hat!

24 Projektstunden waren vergangen, 6 Bänke und 3 Tische standen frisch gestrichen zum Trocknen bereit und die Motivation für die weiteren 48 Stunden war noch ungebrochen! Dabei setzten sich Elias und Felix eine eigene Challenge und verkündeten beim Abendessen, am nächsten Morgen bereits um 6 Uhr aufstehen zu wollen, um bis zum Eintrudeln der restlichen Gruppe um 8 Uhr die große Bank fertig gebaut zu haben!

Etwas skeptisch dieser Ansage gegenüber, staunten alle aber nicht schlecht, als sie um 8 Uhr die fertige Bank und zwei mit Stirnlampen, Mützen und Handschuhen bewaffnete junge Herren vor dem Pfarrheim vorfanden. RESPEKT Jungs, für diese Leistung! Doch trotz der frühen Tagwache zeigte sich noch keine Müdigkeit und die mittlerweile eingespielte Gruppe machte sich sogleich ans Werk …. einige Projektstunden später konnte so mancher Kindheitstraum erfüllt werden. Die einen verwirklichten sich in einem wunderschönen Spielhäuschen, die anderen in einer Sitzgelegenheit aus gestapelten Paletten, die sich, wie sich herausstellte, auch optimal als Einradparcours nutzen ließ.

Die Stimmung nach 48 Stunden? Gut, mit leichten Erschöpfungstendenzen…. Zumindest wurde machen das Motto der 72 Stunden „Challenge your limits“ nun schon eher bewusst.

Doch dann kam Tag 4, genauer gesagt: eine WAND! Der Vertical Garden sollte uns schließlich allen unsere Grenzen aufzeigen und dem Motto tatsächlich gerecht werden. Hunderte Schrauben und tausende Klammern, einige zerschnittene Paletten und sich selbstlos geopferte Klammermaschinen (sowie einige Flüche, die wir an dieser Stelle nicht zitieren werden und viel Schokolade) später war es geschafft! Die Wand stand! Und so hieß es 62 Stunden nach Projektbeginn noch einmal für alle: ZUSAMMENHELFEN, einen KÜHLEN KOPF bewahren, KREATIV sein und so schnell wie möglich, einen Garten erschaffen und die Terrasse zum Blühen bringen.

Die Eltern und Vertreter/innen des Pfarrgemeinderates staunten nicht schlecht über die Werke der Jugendlichen und waren begeistert vom Engagement und der unfassbaren Leistung, die an den Tag gelegt wurde! Umso mehr konnten sich die Jugendlichen nun über eine leckere selbst gemachte Pizza aus dem Pizzaofen freuen und ihr geschaffenes Werk begutachten, auch wenn das Probesitzen aufgrund der nassen Farbe noch nicht empfehlenswert war!

Ein 72-Stunden-Projekt kann Menschen zusammenführen. Nicht nur, weil sich Pfarrmitglieder in Zukunft auch „im Grünen treffen“ können, sondern weil sich Jugendliche in 72 Stunden zu einer Gruppe zusammengefunden haben und Großes geleistet haben, sondern weil Geschichten wie die folgende möglich sind. Ein vorbei spazierender Mann wurde durch die vielen Menschen und den Rauch aus dem Pizzaofen neugierig und begutachtete den beheizten Ofen. Sogleich erklärte er uns, wie wir dies besser machen könnten und backte eine Stunde lang unsere Pizzen, bis er sich verabschiedete und meinte, er müsse nun weiter in seinem Lokal Pizzabacken gehen!

Die Stimmung nach 48 Stunden? Gut, mit leichten Erschöpfungstendenzen…. Zumindest wurde machen das Motto der 72 Stunden „Challenge your limits“ nun schon eher bewusst.

Doch dann kam Tag 4, genauer gesagt: eine WAND! Der Vertical Garden sollte uns schließlich allen unsere Grenzen aufzeigen und dem Motto tatsächlich gerecht werden. Hunderte Schrauben und tausende Klammern, einige zerschnittene Paletten und sich selbstlos geopferte Klammermaschinen (sowie einige Flüche, die wir an dieser Stelle nicht zitieren werden und viel Schokolade) später war es geschafft! Die Wand stand! Und so hieß es 62 Stunden nach Projektbeginn noch einmal für alle: ZUSAMMENHELFEN, einen KÜHLEN KOPF bewahren, KREATIV sein und so schnell wie möglich, einen Garten erschaffen und die Terrasse zum Blühen bringen.

Die Eltern und Vertreter/innen des Pfarrgemeinderates staunten nicht schlecht über die Werke der Jugendlichen und waren begeistert vom Engagement und der unfassbaren Leistung, die an den Tag gelegt wurde! Umso mehr konnten sich die Jugendlichen nun über eine leckere selbst gemachte Pizza aus dem Pizzaofen freuen und ihr geschaffenes Werk begutachten!

Ein 72-Stunden-Projekt kann Menschen zusammenführen. Nicht nur, weil sich Pfarrmitglieder in Zukunft auch „im Grünen treffen“ können, sondern weil sich Jugendliche in 72 Stunden zu einer Gruppe zusammengefunden haben und Großes geleistet haben, sondern weil Geschichten wie die folgende möglich sind. Ein vorbei spazierender Mann wurde durch die vielen Menschen und den Rauch aus dem Pizzaofen neugierig und begutachtete den beheizten Ofen. Sogleich erklärte er uns, wie wir dies besser machen könnten und backte eine Stunde lang unsere Pizzen, bis er sich verabschiedete und meinte, er müsse nun weiter in seinem Lokal Pizzabacken gehen!